Für den Moment, da wir den anderen mit dem Herzen wahrnehmen, sind wir eins mit ihm - und übrigens, paradoxerweise, genau dadurch auch davor geschützt, von dem, was er oder sie ausdrückt, verletzt zu werden
Ein Mensch, dessen Herz offen ist, fühlt mit, was die Menschen fühlen, mit denen er zu tun hat; er verteidigt sich nicht, greift nicht an, fühlt sich nicht angegriffen, gekränkt, verletzt, bedroht oder beleidigt. Nichts von dem, was andere tun, kann ihn persönlich treffen, denn er fühlt, was diese anderen bewegt. Er fühlt ihre Not, ihren Schmerz, ihre Bedrängnis in seinem eigenen Herzen