Wie schon Schopenhauer über den freien Willen sagte, kann man wohl tun, was man will, aber man kann nicht wollen, was man will.
Dann atmete er tief ein, um anzudeuten, wie sehr er die Abendluft genieße, und sagte dann unvermittelt: "Von einem gewissen Standpunkt aus gesehen besteht die einzige Möglichkeit, dem Leiden ein Ende zu setzen, in der kompletten Auslöschung der Menschheit."
Natürlich kommt es immer auf die Wahrheit an. Was wollt ihr denn für eine Welt? Eine, in der Rache herrscht oder Recht? Die Wahl ist einfach.
Millionen sterben an Krankheiten, die wir heilen können. Millionen leben in Armut, obwohl es genug für alle gibt. Wir zerstören unsere Biosphäre, obwohl wir wissen, dass sie unsere einzige Heimat ist. Wir bedrohen uns gegenseitig mit Atomwaffen, auch wenn wir wissen wohin das führen kann. Wir lieben Lebendiges, lassen aber massenhaftes Artensterben zu. Und dann der Ganze Rest – Genozid, Folter, Versklavung, häusliche Gewalt bis hin zum Mord, Kindesmissbrauch, Schießereien an Schulen, Vergewaltigungen, tagtäglich eine schier endlose Zahl skandalöser Gräueltaten. Wir leben mit all diesen Grausamkeiten und sind nicht mal erstaunt, wenn wir trotzdem unser Glück, sogar Liebe finden. Künstliche Intelligenzen sind da weniger gut geschützt.
Die Werbung pries ihn als Gefährten an, als intellektuellen Sparringspartner, als Freund und ein Faktotum, das den Abwasch machen, Betten beziehen und denken konnte.
Self-aware existence. I'm lucky to have it, but there are times when I think that I ought to know better what to do with it. What it's for. Sometimes it seems entirely pointless.
In gewissem Sinne wäre er wie unser Kind. Was wir jeder für sich waren, käme in ihm zusammen. Wir wären Partner und Adam unser gemeinsames Projekt, unser Geschöpf. Wir wären eine Familie.
Er stand vor mir, vollkommen reglos im Zwielicht eines Winternachmittags. Das Verpackungsmaterial, das ich geschützt hatte, lag noch immer um seine Füße. Er entstieg diesem Wust wie Boticellis Venus ihrer Muschel.
Ich spielte ein Computerspiel, allerdings ein reales Spiel, real wie das gesellschaftliche Leben; die Beweise dafür waren mein trockener Mund und mein Herz, das sich gar nicht mehr beruhigen wollte.
Die Phantasie, so viel schneller als jede Historie, als jeder technologische Fortschritt, hatte diese Zukunft bereits in Büchern durchgespielt.