Zitate aus Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer

Zitate aus Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer

Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer ist ein Kinderbuch des deutschen Schriftstellers Michael Ende aus dem Jahr 1960.

Da streckte das Baby seine kleine schwarze Hand mit den rosa Handballen nach ihm aus und Lukas ergriff sie behutsam mit seiner großen schwarzen Hand und sagte:
"Hallo, Jim!"
Und Jim lachte.
Von diesem Tag an waren sie Freunde.
König Alfons der Viertel-vor-Zwölfte hatte zwei Untertanen - wenn man einmal von Lukas absieht, der eigentlich kein Untertan war, sondern Lokomotivführer.
Wozu ist denn in einem so kleinen Land eine Lokomotive notwendig? Nun, ein Lokomotivführer braucht eben eine Lokomotive, denn was sollte er sonst führen? Vielleicht einen Fahrstuhl? Aber dann wäre er ein Fahrstuhlführer. Und ein richtiger Lokomotivführer will Lokomotivführer sein und sonst gar nichts. Außerdem gab es auf Lummerland auch gar keinen Fahrstuhl.
Das Land, in dem Lukas der Lokomotivfhrer lebte, hieß Lummerland und war nur sehr klein. Es war sogar ganz außerordentlich klein im Vergleich zu anderen Ländern, wie zum Beispiel Deutschland oder Afrika oder China. Es war ungefähr doppelt so groß wie unsere Wohnung und bestand zum größten Teil aus einem Berg mit zwei Gipfeln, einem hohen und einem, der etwas niedriger war.
Dreizehn Mann saßen auf einem Sarg,
Ho! Ho! Ho! - und ein Fass voller Rum.
Sie soffen drei Tage, der Schnaps war stark,
Ho! Ho! Ho! - und ein Fass voller Rum.
Sie liebten das Meer und den Schnaps und das Gold.
Ho! Ho! Ho! - und ein Fass voller Rum.
Bis einst alle dreizehn der Teufel holt,
Ho! Ho! Ho! - und ein Fass voller Rum.
Wenn ihr ständig Angst voreinander habt, dann könnt ihr ja nie Freunde werden!
Lukas der Lokomotivführer in Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer - Jim Knopf und die Wilde 13

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"Siehst Du, Momo", sagte er, "es ist so: Manchmal hat man eine sehr lange Straße vor sich. Man denkt, die ist so schrecklich lang, die kann man niemals schaffen, denkt man."
Er blickte eine Weile schweigend vor sich hin, dann fuhr er fort:
"Und dann fängt man an, sich zu eilen. Und man eilt sich immer mehr. Jedes Mal, wenn man aufblickt, sieht man, dass es gar nicht weniger wird, was noch vor einem liegt. Und man strengt sich noch mehr an, man kriegt es mit der Angst zu tun, und zum Schluss ist man ganz aus der Puste und kann nicht mehr. Und die Straße liegt immer noch vor einem. So darf man es nicht machen!"

Er dachte einige Zeit nach. Dann sprach er weiter:
"Man darf nie an die ganze Straße auf einmal denken, verstehst Du? Man muss nur an den nächsten Schritt denken, den nächsten Atemzug, den nächsten Besenstrich. Und immer wieder nur den nächsten."
Wieder hielt er inne und überlegte, ehe er hinzufügte:
"Dann macht es Freude; das ist wichtig, dann macht man seine Sache gut. Und so soll es sein."
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Every real story is a never ending story.
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Die ganze Welt ist eine große Geschichte, und wir spielen darin mit.
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Wer niemals ganze Nachmittage lang mit glühenden Ohren und verstrubbeltem Haar über einem Buch saß und las und las und die Welt um sich her vergaß, nicht mehr merkte, dass er hungrig wurde oder fror -

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Wer niemals offen oder im geheimen bitterliche Tränen vergossen hat, weil eine wunderbare Geschichte zu Ende ging und man Abschied nehmen musste von den Gestalten, mit denen man gemeinsam so viele Abenteuer erlebt hatte, die man liebte und bewunderte, um die man gebangt und für die man gehofft hatte, und ohne deren Gesellschaft einem das Leben leer und sinnlos schien -

Wer nichts von alledem aus eigener Erfahrung kennt, nun, der wird wahrscheinlich nicht begreifen können, was Bastian jetzt tat.
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Denn Zeit ist Leben. Und das Leben wohnt im Herzen.
Michael Ende in Momo - und die grauen Herren
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11
Der Anfang ist immer dunkel.
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Was würde warden? Emil schlukte schwer. Und er fühlte sich sehr, sehr allein.
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