Zitate und Sprüche von Jenny Downham

Zitate und Sprüche von Jenny Downham

Jenny Downham (* 1964 in London) ist eine britische Autorin und ehemalige Schauspielerin.

Und danach, wenn Tage ins Land gegangen sind, haltet nach mir Ausschau. Vielleicht schreibe ich in den Wasserdampf am Spiegel, wenn ihr badet, oder spiele mit den Blättern vom Apfelbaum, wenn ihr im Garten draußen seid. Ich könnte in einem Traum schlüpfen.
Besuch mein Grab, wenn du kannst, aber mach dir keine Vorwürfe, wenn nicht, oder wenn ihr umzieht und es dann zu weit weg ist. Im Sommer sieht es da hübsch aus. Du könntest ein Picknick mitnehmen und dich zu mir setzen. Das würde mir gefallen.
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Es war absurd. Wieso sollten zwei Leute, die sich so gern hatten, nicht zusammensein dürfen? Warum? Warum ging es nicht?
Ich gegen dich
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Weißt du, was für ein Gefühl das ist, wenn man niemanden hat, dem man vertrauen kann?
Ich gegen dich
6
War das Liebe? Es tat nämlich weh. Als ob eine Glasscherbe in einer wichtigen Stelle feststeckte – in seinem Herzen oder seinem Kopf, und da pulsierte es. Sie fehlte ihm jetzt schon, und sie waren eben erst zur Tür raus.
Ich gegen dich
3
Er gibt mir Feuer. Lange Zeit sagen wir nichts, pusten nur unseren Rauch auf die Stadt da unten. Dann sagt er: »Da unten könnte alles mögliche passieren, und hier oben würde man einfach nichts davon merken.«
4
Es war ein schwerer Fehler von mir zu glauben, er könnte mich retten.
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Ich habe nicht gewusst, dass Berührungen wehtun würden, dass er Angst haben würde, meine Hand zu halten.
4
Wir erzeugen Muster, haben teil an Momenten. Manchmal glaube ich, dass ich die Einzige bin, die das bemerkt.
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»Was kann schon schlimmes geschehen?«
»Es wird wehtun«, sagt er.
»Es tut jetzt schon weh«
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Kaum ist er weg, fehlt er mir schon. Wenn er nicht bei mir ist, kommt es mir so vor, als hätte ich ihn mir ausgedacht.
8
»Wir haben dich geliebt.«
Plural. Vergangenheit. Und trotzdem klingt es noch zu groß für dieses kleine Zimmer.
4
Vielleicht bin ich tot. Vielleicht wird da nie noch was sein. Die Lebenden werden in ihrer Welt weitermachen – sich berühren, gehen. Und ich werde in dieser leeren Welt bleiben und lautlos gegen die Glasscheibe zwischen uns pochen.
5
Das war ein Moment mit einem Klang in sich, als wäre etwas sehr Kleines zerbrochen. »Du willst, dass ich gehe?« »Ja. Und komm nicht wieder.«
5
Ich liebe dich. Ich liebe dich. Diese Botschaft schicke ich durch meine Finger in seine, den Arm rauf bis in sein Herz. Hörst du mich? Ich liebe dich. Und es tut mir leid, dass ich dich verlasse
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»Lass mich nicht los.«
»Ich halte dich.«
»Ich falle.«
»Ich bin hier. Ich halte dich.«
7
»Ich will nicht zu irgendwelchen fremden Jungs nach Hause mit. Was da alles passieren kann!«
»Und das ist auch gut so, weil nämlich ansonsten absolut null passiert.«
3
Dann sagen wir also Ja.
Nur noch einen Tag Ja zu allem.
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