Zitate und Sprüche von Hermann Hesse

Zitate und Sprüche von Hermann Hesse

Hermann Karl Hesse, Pseudonym: Emil Sinclair (* 2. Juli 1877 in Calw; † 9. August 1962 in Montagnola, Schweiz), war ein deutsch-schweizerischer Schriftsteller, Dichter und Maler. Bekanntheit erlangte er mit Prosawerken wie Siddhartha, Der Steppenwolf, Demian, Das Glasperlenspiel sowie Narziß und Goldmund und mit seinen Gedichten. 1946 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen.

Geduld ist das Schwerste und das Einzige,
was lernen sich lohnt.
Alle Natur, alles Wachstum,
aller Friede, alles Gedeihen und
Schöne in der Welt beruht auf Geduld,
braucht Zeit, braucht Stille,
braucht Vertrauen.
16
Wenn wir einen Menschen glücklicher und heiterer machen können, so sollten wir es in jedem Fall tun, mag er uns darum bitten oder nicht.
10
Wer richtig liebt, der findet sich selbst.
Die Meisten aber lieben, um sich zu verlieren.
10
Ich wollte ja nichts als das zu leben versuchen, was von selber aus mir heraus wollte. Warum war das so schwer?
7
Die Verzweiflung schickt uns Gott nicht, um uns zu töten, er schickt sie uns, um neues Leben in uns zu erwecken.
7
Wir verlangen, das Leben müsse einen Sinn haben - aber es hat nur ganz genau so viel Sinn, als wir selber ihm zu geben imstande sind.
6
Wenn wir einen Menschen hassen, so hassen wir in seinem Bild etwas, was in uns selbst sitzt. Was nicht in uns selbst ist, das regt uns nicht auf.
5
Den Sinn erhält das Leben einzig durch die Liebe. Das heißt: Je mehr wir zu lieben und uns hinzugeben fähig sind, desto sinnvoller wird unser Leben.
5
In jedem Anfang liegt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben.
4
Heim kommt man nie. Aber wo befreundete Wege zusammenlaufen, da sieht die ganze Welt für eine Stunde wie Heimat aus.
4
Indem ich allein dahinmarschierte,
fiel mir ein,
daß ich im Grunde alle meine Wege
so einsam gemacht habe,
und nicht nur die Spaziergänge,
sondern alle Schritte meines Lebens.
3
Von den vielen Welten, die der Mensch nicht von der Natur geschenkt bekam, sondern sich aus eigenem Geist erschaffen hat, ist die Welt der Bücher die größte.
3
Aller Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt.
3
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
3
Einschlafen dürfen, wenn man müde ist. Eine Last fallen lassen können, die man lange getragen hat, das ist eine tröstliche, eine wunderbare Sache.
2
Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
2
Das Paradies pflegt sich erst dann als Paradies zu erkennen zu geben, wenn wir daraus vertrieben wurden.
2
Lob macht schlechte Menschen noch schlechter und gute unerträglich.
1
Der Vogel kämpft sich aus dem Ei. Das ist die Welt. Wer geboren werden will, muß eine Welt zerstören.
1
Leute mit Mut und Charakter sind den anderen Leuten immer sehr unheimlich.
Gegner bedürfen einander oft mehr als Freunde, denn ohne Wind gehen keine Mühlen.

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Manchmal muss man sich verletzen, um zu lernen. Hinfallen, um zu wachsen. Und verlieren, um zu gewinnen. Denn die größten Lektionen des Lebens lernt man durch Schmerz.
21
Das, worauf es im Leben ankommt, können wir nicht voraussehen. Die schönste Freude erlebt man immer da, wo man sie am wenigsten erwartet.
93
Freundschaft ist auch ein bisschen wie Liebe, nur ein bisschen kleiner.
Gerry Ceylan in Sturm der Liebe
Das habe ich nie vergessen: Dass man liebt, um die Kälte zu vergessen und den Winter zu vertreiben.
11
Ich aber bin ein Nichts
Ich suche meinen Sinn
Doch was wird mit mir geschehen
Wenn ich keinen find?
Prinz Pi - Säulen der Gesellschaft, Album: Kompass Ohne Norden
20
Am Beginn einer Reise weiß niemand, was ihn erwartet. Man hat vielleicht eine vage Idee, dass der Weg steinig werden kann. Deswegen sind Neuanfänge so aufregend. Man weiß erst, was passiert, wenn man die ersten Schritte macht.
Sam Gardner in Atypical - Staffel 4
2
Die Entscheidung, ein Kind zu haben ist von großer Tragweite. Denn man beschließt für alle Zeit, dass das Herz außerhalb des Körpers herumläuft.
14
Ein Verstand braucht Bücher, wie ein Schwert den Schleifstein.
Tyrion Lannister in Game of Thrones - Staffel 1 Episode 2
23
You don't build a great castle just all at once.
Als ich 5 Jahre alt war, hat meine Mutter mir immer gesagt, dass Glück der Schlüssel zum Leben ist.
Als ich zur Schule ging, fragten sie mich was ich werden will wenn ich groß bin.
Ich schrieb "glücklich". Sie sagten mir, dass ich die Aufgabe nicht verstanden habe, aber ich sagte ihnen, dass sie das Leben nicht verstanden haben.
20
Wenn dem Menschen am Ende seines Lebens ein Lächeln übrigbleibt, so ist das ein sehr anständiger Reingewinn.
"Das ist das Problem mit dem Schmerz", sagte Augustus und sah mich an. "Er verlangt, gespürt zu werden."
76
Gott hat nie einen Unterschied gemacht zwischen schwarz, weiß, blau, rosa oder grün. Menschen sind einfach Menschen. Das ist die Botschaft, die wir zu verbreiten versuchen.
16
Früher weinte ich viel und war voller Hoffnung. Heute lache ich und bin verzweifelt.
David Grossman in Wohin du mich führst
17
Hass ist die furchtbarste, die einfältigste und die gefährlichste Haltung der Welt.
Ich finde es verkehrt, die Welt in Segmente aufzuteilen; wir sind eine Welt.
So ist es eben: Liebe plus Zeit minus Distanz gleich Hass.
1
Aber er war zu Hause. Hogwarts war das erste und beste Heim, das er gekannt hatte. Er und Voldemort und Snape, die verlassenen Jungen, sie alle hatten dort ein Heim gefunden.
25
Natürlich findet es in deinem Kopf statt, aber warum, in aller Welt, sollte das heißen, dass es nicht wirklich ist?
32
Wenn man nicht lachen kann, wenn etwas schiefgeht - lachen oder ein bisschen ausgelassen sein -, ist man entweder tot oder wünscht sich, man wäre es.
8
Wenn es skrupellos und egoistisch ist, an sich selbst zu glauben und seine Träume zu verfolgen, dann ja, dann bin ich definitiv skrupellos und egoistisch.
Geh nicht nur die glatten Straßen.
Geh Wege, die noch niemand ging,
damit du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub.
27
So ist es auf Erden: Jede Seele wird geprüft und wird auch getröstet.
Wenn ich alle meine Erinnerungen an einer Wäscheleine aufhängen würde, dann wäre diese nicht nur endlos lang. Sie wäre auch extrem bunt und würde jeden, der vorbeikommen würde, mit ihren Farben erschlagen. Einige dieser Erinnerungen würde ich gerne aufbügeln, und fortführen, oder auch reaktivieren und neu erleben. Andere würde ich abhängen, zusammenfalten und wegschließen, denn ihre Zeit ist vorbei. Doch Eines haben sie gemeinsam: Sie gehören zu meinem Leben.
32
Die Zukunft ist einfach, weil sie nicht existiert; die Vergangenheit ist schmerzhaft, denn sie lebt für immer.
Wenn man so alt ist wie ich, dann bereut man nicht die Fehler die man gemacht hat, sondern das was man nicht gemacht hat.
Ella Freitag in Frau Ella
23
Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.
Lukas - 23, 43
5
Von den Schlechten verlacht zu werden ist fast schon ein Lob.

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