Zitate und Sprüche von Heribert Bruchhagen

Ich wünsche mir auch wieder Spieler, die sich morgens um sechs den Kicker am Kiosk kaufen. Ich wünsche mir Spieler, die sich ihre Schmerzen auf dem Platz holen und nicht beim Tätowieren.

Ich küsse dich mit weitgedachtem Rüssel. Aus Düssel.

Und dann stellten wir fest: wir leben alle in einer anderen Stadt. In einer warmherzigen, eiskalten, kontaktfreudigen. arroganten, herzlichen, langweiligen, eleganten, spießigen, in einem Scheißnest, in einer Weltstadt.

Ein frei stehendes geräumiges Haus, in der Nachbarschaft von weitläufigen Gärten, im Sommer ein Paradies, auch im Winter höchst erfreulich.

Die Stadt Düsseldorf, ein rührsinniger Ort mit zahlreichen, kunstsinnigen Menschen.

Düsseldorf an der Düssel ist eines der schönsten Rheinstädte. Das heitere Düsseldorf gefällt doppelt, wenn man von dem finsteren Cöln herkommt.

Aber heut’ ist Kirmes, das heißt, ganz Düsseldorf trinkt Wein. Nicht als ob’s das nicht jeden Tag auch täte, aber heute es geht spazieren dabei.

Die Stadt Düsseldorf ist sehr schön, und wenn man in der Ferne an sie denkt, und zufällig dort geboren ist, wird einem wunderlich zu Mute. Ich bin dort geboren, und es ist mir, als müsste ich gleich nach Hause gehn.

Manche hängen ihre Fahnen nach dem erstbesten Wind
Doch die Liebe beweist sich erst, wenn der Wind zunimmt

Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würden.

Die Fifa darf nicht zusehen, wie die Fußballwelt von Gier kontrolliert wird.

Rassismus und Diskriminierung haben keinen Platz im Fußball.

Was ich in den letzten 14 Jahren mitbekommen habe - Ibuprofen wird wie Smarties verteilt.

Das ist das Schöne im Fußball - es passieren Dinge, mit denen du nie rechnest.

Um zu gewinnen, muss man mehr Tore schießen als sein Gegner.

Geisterspiele werden in der Zukunft die einzige Überlebenschance für die Bundesliga sein.

Ich finde es schade, dass der Erfolg im Fußball nicht mehr ausschließlich vom Fußball abhängig ist. Wir als Mainz 05 müssen Tickets und Spieler verkaufen, um investieren zu können, andere verkaufen dafür Autos und Brause.

Es gibt keinen Ort im Iran, den der lange Arm Israels nicht erreichen kann, und das gilt für den gesamten Nahen Osten.

Damals war Frieden eher möglich durch weniger Waffen. Und heute muss man das leider anders beurteilen.

Was da der Öffentlichkeit als Koalition verkauft werden soll, wird zu einem zunehmend gefährlichen Prozess, der nur Politikzorn und damit Ex­tremismus befördert.

Der Staat kann sich nicht schützen. Das Land kann sich nicht schützen. Das müssen Menschen tun.