Sich umbringen, heißt ja auch sich ernst nehmen - und das kann ich nicht.
Ich bin ein "vaterlandsloser Geselle", der sich schon seit jungen Jahren nicht dem Land zugehörig fühlt, in dem er zufällig geboren wurde, sondern der ganzen Welt.
Ein erfolgreicher Kritiker interessiert sich nicht für das Werk, sondern will seine Sicht der Dinge in möglichst geistreichen Formulierungen loswerden.
Mir sind Leute suspekt, die ihre Moral als Serviette umgebunden haben, um sich nicht selber schmutzig zu machen.
Wenn man mit etwas Erfolg hat, dann muss man das immer machen, bis die Leute einen totschlagen.
Freunde macht man in jungen Jahren. Später kommen kaum mehr welche hinzu. Ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich mehr Leute vergessen möchte als neu kennenlernen.
Zwischen 20 und 30 habe ich mich buchstäblich durch die Tage gequält, dann ist es allmählich besser geworden, weil ich akzeptieren konnte, dass ich nur dieses eine Leben habe und es schade wäre, sich bis zum Tod davor zu fürchten.
Meine Begabung ist vielleicht Neugierde.
Um in Schweigen zu verfallen und über den Sinn des Lebens zu grübeln, brauche ich kein Kava; dazu reicht mir der Steuerbescheid aus.
Auch Behinderte haben ein Recht, verarscht zu werden.