Zitate und Sprüche von Georg Christoph Lichtenberg

Zitate und Sprüche von Georg Christoph Lichtenberg

Georg Christoph Lichtenberg (* 1. Juli 1742 in Ober-Ramstadt; † 24. Februar 1799 in Göttingen) war ein Physiker, Naturforscher, Mathematiker, Schriftsteller und der erste deutsche Professor für Experimentalphysik im Zeitalter der Aufklärung.

Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn andere ihn begehen.
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Wer in sich selbst verliebt ist, hat wenigstens bei seiner Liebe den Vorteil, dass er nicht viele Nebenbuhler erhalten wird.
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Ein Buch ist ein Spiegel, wenn ein Affe hineinsieht, so kann kein Apostel heraus gucken.
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Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.
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Vielleicht wird in Zukunft, wenn man vom dunklen Mittelalter redet, auch unsere heutige Zeit gemeint sein.
(1742-1799)
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Die großen Begebenheiten der Welt werden nicht gemacht, sondern sie finden sich.
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Liebe: ein Handel, wobei beide Parteien gewinnen.
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Wenn die Rhein- und Mosel-Weine gut sein sollen, so ist es nötig, dass so wenig vom Rhein und der Mosel selbst hineinfließe, als möglich ist.
Krankheiten sind der größte Defekt der Menschheit.
Nichts ist dem eigenen Seelenfrieden so zuträglich, wie keine eigene Meinung zu haben.
Der Mensch liebt Gesellschaft - selbst wenn es nur die einer kleinen brennenden Kerze ist.
Es gibt Leute, die glauben, alles wäre vernünftig, was man mit einem ernsthaften Gesicht tut.
Wenn ein Buch und ein Kopf zusammenstoßen und es klingt hohl, ist das allemal im Buch?
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber so viel kann ich sagen, es muss anders werden, wenn es gut werden soll.
Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen.
Es ist nicht wenig Zeit, was wir haben, sondern es ist viel, was wir nicht nutzen.