Zitate und Sprüche von Galadriel

Zitate und Sprüche von GaladrielBild: Warner Bros. Pictures
Nichts ist von Beginn an böse. Und es gab eine Zeit, da war die Welt noch so jung, dass sie noch keinen Sonnenaufgang gesehen hatte. Aber selbst da war Licht. Wir kannten kein Wort für den Tod. Denn wir dachten, unser Glück würde ewig wären. Wir dachten, unser Licht würde nie erlöschen. Als dann der große Feind Morgoth das ureigene Licht unserer Heimat zerstörte, begehrten wir auf. Und eine Schar von Elben zog in den Krieg. Wir verließen Valinor, unsere Heimat, und reisten in ein fernes Reich voll unbeschreiblicher Gefahren und seltsamer Kreaturen von unermesslicher Zahl. An einen Ort bekannt als Mittelerde.
Man sagte, es würde schnell vorüber sein, doch der Krieg legte Mittelerde in Schutt und Asche. Und dauerte Jahrhunderte. Nun lernten wir viele Worte für den Tod. Letztendlich sollte Morgoth besiegt werden. Doch erst nach endlosem Leid. Denn seine Orks hatten sich verteilt, in jeden Winkel Mittelerdes. Immer stärker wurden sie unter der Führung seines ergebensten Dieners, eines grausamen und listigen Hexenmeisters. Sie nannten ihn Sauron. Mein Bruder gelobte, ihn ausfindig zu machen und ihn zu vernichten. Doch Sauron fand ihn zuerst und zeichnete ihn mit einem Mal. Eins, dessen Bedeutung selbst die weisesten unter uns nicht ausmachen konnten. Und dort, in der Dunkelheit wurde sein Gelöbnis zu meinem. Und so machten wir uns auf die Jagd. Bis ans Ende der Welt jagten wir Sauron. Doch die Fährte ging verloren. Ein Jahr wich dem nächsten. Ein Jahrhundert dem folgenden. Und bei vielen Elben geriet der Schmerz dieser Tage zunehmend in Vergessenheit. Immer mehr von uns begannen zu glauben, dass Sauron lediglich eine Erinnerung war. Und die Gefahr endlich vorüber war. Ich wünschte, ich wäre eine von denen.
Der Reihe nach gerieten die freien Länder Mittelerdes unter die Herrschaft des Ringes. Doch einige leisteten Widerstand. Ein letztes Bündnis von Elben und Menschen zog in die Schlacht gegen Mordor. Und kämpfte an den Hängen des Schicksalsberges für die Freiheit Mittelerdes. Der Sieg war nahe, doch die Macht des Ringes konnte nicht gebrochen werden. Und es geschah in jenem Moment, als es keine Hoffnung mehr gab, dass Isildur, des Königs Sohn, seines Vaters Schwert ergriff. Sauron, der Feind der Freien Völker Mittelerdes, war besiegt. Der Ring ging an Isildur, der nun die Gelegenheit hatte, das Böse für immer zu vernichten. Doch die Herzen der Menschen sind leicht zu verführen. Und der Ring der Macht besitzt einen eigenen Willen. Er verriet Isildur und brachte ihm den Tod. Und was nicht in Vergessenheit hätte geraten dürfen, ging verloren. Geschichte wurde Legende. Legende wurde Mythos. Und zweieinhalbtausend Jahre lang wusste niemand mehr um den Ring. Bis er sich eines Tages einen neuen Träger suchte. Der Ring geriet dem Geschöpf Gollum in die Hände, der ihn tief hinein in das Nebelgebirge trug. Und dort verfiel er dem Ring. Der Ring verlieh Gollum ein unnatürlich langes Leben. Fünfhundert Jahre vergiftete er dessen Verstand. Und in der Finsternis von Gollums Höhle wartete er. Dunkelheit legte sich über den Wald der Welt. Gerüchte wurden laut über einen Schatten im Osten. Ein namenloses Grauen ging um. Und der Ring der Macht spürte, dass seine Zeit gekommen war. Er verließ Gollum. Doch dann geschah etwas, was der Ring nicht beabsichtigt hatte. Er wurde von dem unwahrscheinlichsten Geschöpf gefunden, das man sich vorstellen kann. Von einem Hobbit. Bilbo Beutlin aus dem Auenland. Und bald wird eine Zeit kommen, da die Hobbits das Schicksal aller bestimmen.
One by one, the free peoples of Middle Earth fell to the power of the Ring. But there were some who resisted. A last alliance of men and elves marched against the armies of Mordor, and on the very slopes of Mount Doom, they fought for the freedom of Middle-Earth. Victory was near, but the power of the ring could not be undone. It was in this moment, when all hope had faded, that Isildur, son of the king, took up his father's sword. And Sauron, enemy of the free peoples of Middle-Earth, was defeated. The Ring passed to Isildur, who had this one chance to destroy evil forever, but the hearts of men are easily corrupted. And the ring of power has a will of its own. It betrayed Isildur, to his death. And some things that should not have been forgotten were lost. History became legend. Legend became myth. And for two and a half thousand years, the ring passed out of all knowledge. Until, when chance came, the ring ensnared a new bearer. The ring came to the creature Gollum, who took it deep into the tunnels under the Misty Mountains, and there it consumed him. The ring gave to Gollum unnatural long life. For five hundred years it poisoned his mind; and in the gloom of Gollum's cave, it waited. Darkness crept back into the forests of the world. Rumor grew of a shadow in the East, whispers of a nameless fear, and the Ring of Power perceived. Its time had now come. It abandoned Gollum. But then something happened that the Ring did not intend. It was picked up by the most unlikely creature imaginable. A Hobbit, Bilbo Baggins, of the Shire. For the time will soon come when Hobbits will shape the fortunes of all...

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