Lesen heißt durch fremde Hand träumen.
Die Literatur ist die angenehmste Art und Weise, das Leben zu ignorieren.
Denken heißt zerstören. Der Denkvorgang opfert den Gedanken, denn Denken heißt auseinandernehmen.
Ein wahrhaft sensibler und vernünftiger Mensch versucht naturgemäß, wenn ihn Übel und Ungerechtigkeit der Welt bekümmern, zunächst dort gegen sie anzugehen, wo sie am deutlichsten zutage treten, nämlich bei sich selbst. Und damit wird er sein Leben lang beschäftigt sein.
Es gibt kein Glück ohne Wissen. Aber das Wissen vom Glück bringt Unglück; denn sich glücklich wissen heißt wissen, daß Glück Zeit ist und daß Zeit unweigerlich vergeht.