Zitate und Sprüche von Federico García Lorca

Granada ist eine Stadt der Muße, eine Stadt für die Beschaulichkeit und die Phantasie, eine Stadt, darin der Verliebte besser als irgendwoanders den Namen seiner Liebe auf den Boden schreibt.

Vor Leidenschaft zu glühen und darüber zu schweigen ist die größte Bestrafung, die wir uns bei bringen können.

Granada ist Spaniens wertvollster Schatz; ein Schmelzkessel der Geschmäcker, Gerüche und Leidenschaft.

Wie entspannt die Sonne in Granada untergeht, sie versteckt sich unter dem Wasser, sie versteckt sich in der Alhambra.

Granada ist ein Schatz und wird mir für lange Zeit als wunderschöne Erinnerung im Gedächtnis bleiben.

Einem reichen Mann zu sagen: "Du bist arm!", ist wie dem Erzbischof von Granada zu sagen, dass seine Predigten wertlos sind.

Granada hat den schönsten Sonnenuntergang der Welt.

Stille ist heilig. Sie verbindet die Menschen, denn nur wenn man sich in Gegenwart eines anderen wohl fühlt, kann man schweigend beieinander sitzen.

Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust, mit Idioten zu diskutieren.

Die drei schwierigsten Dinge sind: ein Geheimnis für sich zu behalten, eine Enttäuschung zu vergessen und wissen wer ein Freund ist.

Auch Schweigen ist eine Art der Zustimmung.

Schweigen kann die grausamste Lüge sein.

Man weiß immer, dass man jemand ganz Besonderen gefunden hat, wenn man einfach mal für 'nen Augenblick die Schnauze halten und zusammen schweigen kann.

Wer dein Schweigen nicht versteht, versteht deine Worte auch nicht.

Schweigen war immer, immer schlimmer als Schreien.

Wir glauben gern, dass etwas geschieht, während wir reden. Die Wahrheit ist, dass alles Wichtige geschieht, während wir schweigen.

Am Ende geht einer doch immer dahin, wohin es ihn zieht.

Ich trage dich bei mir, gleichgültig, wo auf der Welt ich mich befinde. Selbst wenn ich den Planeten wechsle, du wirst immer da sein.

Ich glaube, dass die Angst, die man hat, wenn man an einem Abgrund steht, in Wahrheit vielmehr eine Sehnsucht ist. Eine Sehnsucht, sich fallen zu lassen - oder die Arme auszubreiten und zu fliegen.

Als ob du Heimweh nach einem Ort hast, der nicht einmal existiert.

Manche sagen, man kann die, die man liebt, nach dem Tod noch sehen. Dass sie einen besuchen, in der Nacht oder wenigstens in den Träumen, dass die Sehnsucht sie zurückruft, wenn auch nur für kurze Zeit.

Ich weiß ich bin es nicht wert von dir geliebt zu werden. Aber ich kann nichts dafür, ich liebe dich. Es ist als wolle man einen Stern erreichen - du weißt, dass du es nie schaffen wirst, aber du versuchst es immer weiter.

Ich verzehre mich wieder nach ihm, jeder Teil von mir. Und das gefällt mir nicht.
Es kommt mir so vor, als müsste ich wieder ganz von vorne anfangen, um mich von ihm zu befreien.

Ich habe Angst du könntest mit einer Anderen auf der Bank sitzen. Ich habe Angst, die Bank könnte nicht mehr dort stehen. Ich habe Angst du könntest meinen Namen vergessen oder nicht mehr die Zeit haben, dir anzuhören, was ich dir zu sagen habe. Ich habe Angst nicht zu wissen wie ich es dir sagen soll. Aber ich werde mir deine Worte vorstellen, die ich nie gelesen habe und ich werde mich von ihnen wärmen lassen - immer wenn ich Angst habe, immer wenn es dunkel ist.