Der Weise dagegen lehnt weder das Leben ab, noch fürchtet er sich vor dem Nichtmehrleben, denn ihn widert das Leben nicht an, und er betrachtet das Nichtmehrleben nicht als ein Übel. Und wie er beim Essen nicht unbedingt möglichst viel haben will, sondern mehr Wert auf die gute Zubereitung legt, so ist er auch beim Leben nicht auf dessen Dauer bedacht, sondern auf die Köstlichkeit der Ernte, die es ihm einträgt.
(griechischer Philosoph) - Brief an Menoikeus
2Das schauerlichste Übel also, der Tod, geht uns nichts an; denn solange wir existieren, ist der Tod nicht da, und wenn der Tod da ist, existieren wir nicht mehr.
(griechischer Philosoph) - Brief an Menoikeus
3Reich ist man nicht durch das, was man besitzt, sondern noch mehr durch das, was man durch Würde zu entbehren weiß.
Jetzt lebt wohl und erinnert euch an alle meine Worte.
letzte Worte - 270 v. Chr.
1Wer Vertrauen hat, erlebt jeden Tag Wunder.
Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen. Bin ich, ist er nicht. Ist er, bin ich nicht.
Von allen Geschenken, die uns das Schicksal gewährt, gibt es kein größeres Gut als die Freundschaft - keinen größeren Reichtum, keine größere Freude.
Tiere und kleine Kinder sind der Spiegel der Natur.
Willst du jemanden reich machen, musst du ihm nicht das Gut mehren, sondern seine Bedürfnisse mindern.