Zitate und Sprüche aus Das kleine Gespenst

Zitate und Sprüche aus Das kleine Gespenst

Das kleine Gespenst ist ein Kinderbuch von Otfried Preußler aus dem Jahr 1966 mit Illustrationen von Franz Josef Tripp. Es erschien im Thienemann Verlag und wurde in 44 Sprachen übersetzt. Das Werk ist eines der bekanntesten Bücher des Autors und gilt als Klassiker der deutschen Kinder- und Jugendliteratur.

Wissen Sie, lieber Freund - ich an Ihrer Stelle würde mich damit abfinden, dass es auf Erden gewisse Dinge gibt, die sich nicht ändern lassen.
Ich fand es allmählich langweilig ohne Sie. Das Leben gefällt mir bedeutend besser, wenn jemand da ist, der einem Gesellschaft leistet.
Auf Burg Eulenstein hauste seit uralten Zeiten ein kleines Gespenst. Es war eines jener harmlosen kleinen Nachtgespenster, die niemandem etwas zuleide tun, außer man ärgert sie.
Säbel und Spieße können mich nicht verletzen und Kugeln fügen mir keinen Schaden zu; das geht alles durch mich hindurch wie durch Rauch und Nebel.
Gewöhnlich setzte sich das kleine Gespenst neben den Uhu Schuhu auf einen Ast, und dann erzählten sie sich zu Zeitvertreib Geschichten: lange Geschichten und kurze, alte und neue, Geschichten zum Lachen, zum Weinen oder zum Nachdenken, wie sie ihnen gerade einfielen.
In der nächsten Zeit wurde das kleine Gespenst immer öfter und immer heftiger von dem Wunsch geplagt, sich die Welt bei Tageslicht anzusehen.
Am liebsten besuchte das kleine Gespenst seinen alten Freund, den Uhu Schuhu. Er hauste in einer hohlen Eiche am äußersten Rand des Burgberges, wo die Felsen steil nach dem Fluss hin abfielen. Der Uhu Schuhu freute sich jedesmal, wenn ihn das kleine Gespenst besuchen kam. Auch er schlief bei Tag und erwachte erst gegen Mitternacht. Er war alt und sehr weise und achtete streng darauf, dass man ihm stets mit der nötigen Ehrerbietung begegnete. Selbst von dem kleinen Gespenst ließ er sich nicht duzen, was ihrer Freundschaft jedoch keinen Schaden tat.

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