Wenn meine Geschichte dazu führt, dass irgendjemand zu einem BILD-Redakteur sagt: "Nein, mit dir schlafe ich nicht", dann habe ich mein Ziel erreicht.
BILD-ZeitungCharlotte RocheDas ist wie ein fettes Eheversprechen: Eine Serie, die gemeinsam geguckt wird, wird auch gemeinsam geguckt. Mir ist es ehrlich gesagt lieber, meinen Mann mit einer anderen Frau im Bett zu erwischen, als wenn er sich verriete und etwas wüsste, was er noch nicht wissen kann – was heißt, er hat ohne mich weitergeguckt.
NetflixCharlotte RocheNatürlich hat Kiffen und LSD oder Ecstasy schon Leuten geholfen! Man muss aber das Nutzen-Schaden-Risiko abwägen. Bei mir hat das Langzeitgedächtnis gelitten. Zum Glück gibt es Wikipedia.
Drogen, Marihuana, EcstasyCharlotte RocheWas ist das, was mich am meisten berührt, wenn ich andere Bücher lese? Das sind immer diese kleinen Gedanken, von denen man glaubt, dass nur man selbst sie im Kopf hat. Die man nicht teilen möchte, weil man denkt, dass das peinlich ist.
BücherCharlotte RocheMartin: "Die denken ich bin dir hörig und du hast mich gehirngewaschen."
Charlotte: "Ja, das stimmt ja auch."
Ich habe keine Ahnung, wo gutes Benehmen für Frauen aufhört und wo böses Benehmen anfängt. Ich möchte nur, dass Frauen die Wahl haben.
FeminismusCharlotte Roche, Spiegel-Interview, Februar 2008Ich betrete keine Kirche, ich bin so rigoros, dass ich nicht mitmache, wenn mich jemand auf eine Hochzeit einlädt, Beerdigungen, Taufen… Ich betrete nicht die Kirche, weil ich das Unsinn finde, da rein zu gehen, wenn man so was von nicht daran glaubt.
AtheismusCharlotte RocheIch bin für mehr Sex - mehr Schweinereien, keine Tabus. Ich glaube, dass es vom echten Sex, dem Sex, der riecht und schmeckt und schmutzige Geräusche macht, nie genug geben kann.
SexCharlotte Roche, Spiegel-Interview, Februar 2008Es geht doch immerhin um mehr als die Hälfte der Bevölkerung! Frauen können doch einfach mal von all ihren männlichen Kollegen die Gehaltszettel öffnen und eine Randale veranstalten.
Feminismus, FrauenrechteCharlotte Roche, Stern-Interview, März 2008Diese Frau kann für mich kein Vorbild sein, weil sie sich weigert, zu altern. Es hat etwas Erbärmliches, wenn eine Frau mit 50 sich an die Jugend klammert.
AlterCharlotte Roche, Spiegel-Interview, Februar 2008, über MadonnaJunge Feministinnen müssen Alice Schwarzer für viel dankbar sein, zum Beispiel dafür, dass Frauen ihre Männer nicht mehr fragen müssen, ob sie arbeiten gehen dürfen.
FeminismusCharlotte Roche, Spiegel-Interview, Februar 2008