Man trägt doch eine eigentümliche Kamera im Kopfe, in die sich manche Bilder so tief und deutlich einätzen, während andere keine Spur zurücklassen.
Anhaltendes Glücklichsein ist ein Ding der Unmöglichkeit - nicht so sehr wegen der Ungunst äußerer Verhältnisse, als wegen der uns selber anhaftenden Unfähigkeit, anhaltend zu genießen.
Die Macht erzeugt Übermut.
Das ist das Schöne an der Jugend, dass sie mit ebensoviel Hoffnungen operiert wie das Alter mit Erinnerungen.
Der nächste Krieg wird von einer Furchtbarkeit sein wie noch keiner seiner Vorgänger.
Keinem vernünftigen Menschen wird es einfallen, Tintenflecken mit Tinte, Ölflecken mit Öl wegwaschen zu wollen. Nur Blut soll immer wieder mit Blut abgewaschen werden.
Es ist erstaunlich, wie sehr man ein solches Buch als Freund empfindet - wie man ihm alles sagen und klagen kann, wie man über seine Blätter die Tränen weinen kann, die man den anderen, besonders einem geliebten Kranken, verbergen muss.