Ausländerfeindlichkeit finde ich geradezu widerlich! Wenn ich jünger wäre, wurde ich mich politisch einmischen.
Alles, was an Großem in der Welt geschah, vollzog sich zuerst in der Phantasie eines Menschen, und wie die Welt von Morgen aussieht, hängt in großem Maß von der Einbildungskraft jener ab, die gerade jetzt lesen lernen.
Deshalb brauchen Kinder Bücher
Wie schön muss es erst im Himmel sein, wenn er von außen schon so schön aussieht.
Es ist gefährlich, zu lange zu schweigen. Die Zunge verwelkt, wenn man sie nicht gebraucht.
Das Wichtigste ist, dass Kinder Bücher lesen, dass ein Kind mit seinem Buch allein sein kann. Dagegen sind Film, Fernsehen und Video eine oberflächliche Erscheinung.
Es gibt kein Alter, in dem alles so irrsinnig intensiv erlebt wird wie in der Kindheit. Wir Großen sollten uns daran erinnern, wie das war.
Ich glaube, dass Erziehung Liebe zum Ziel haben muss.
Patriotin bin ich nie gewesen. Wir sind alle Menschen – das war mein spezielles Pathos in diesem Leben.
Brief an Louise Hartung, 5. Oktober 1957
Aber im Katthult-See, zwischen weißen Seerosen, schwammen Michel und Alfred in dem kühlen Wasser herum, und am Himmel hing der Julimond wie eine rote Laterne und leuchtete ihnen. "Du und ich, Alfred", sagte Michel. "Ja, du und ich, Michel", sagte Alfred. "So soll’s sein!"
Michel aus Lönneberga - Michel muss mehr Männchen machen
Es ist doch nicht so schlimm mit Michel, sagte sie. Heute hat er Ida nur einmal gekniffen und die Kaffeesahne verschüttet, das war alles – ja, und die Katze hat er ums Hühnerhaus gejagt, das ist wahr. Aber auf jeden Fall finde ich, er fängt an, ruhiger und artiger zu werden.
Michel aus Lönneberga - Michel in der Suppenschüssel
Er mochte Suppe, und man hörte es, wenn er sie aß. "Musst du so schlürfen?", fragte seine Mama.
"Sonst weiß man doch nicht, dass es Suppe ist", sagte Michel.
"Sonst weiß man doch nicht, dass es Suppe ist", sagte Michel.
Michel aus Lönneberga - Michel in der Suppenschüssel
Nein, jetzt werde ich wütend!, schrie er. Wenn ich kein Geld habe, dann kann ich keine Limonade trinken, und wenn ich Geld habe, dann darf ich keine Limonade trinken! Wann zum Himmeldonnerwetter noch mal soll ich denn dann Limonade trinken?
Michel aus Lönneberga - Michel bringt die Welt in Ordnung
Ja, das grenzenloseste aller Abenteuer der Kindheit, das war das Leseabenteuer. Für mich begann es, als ich zum erstenmal ein eigenes Buch bekam und mich da hineinschnupperte. In diesem Augenblick erwachte mein Lesehunger, und ein besseres Geschenk hat das Leben mir nicht beschert.
Ich habe immer gedacht, ich will nie ein Buch schreiben. Aber plötzlich konnte ich nicht mehr, da musste ich schreiben.
Auch wenn der Schnee ganz Lönneberga bedeckt – Michel hat mehr Unfug im Kopf als irgendein anderer Junge in ganz Smaland. Dabei will er doch eigentlich immer nur das Beste für alle.
Die Maus muss natürlich gefangen werden, das ist Michel klar. Deshalb stellt er eine Mausefalle mit einem kleinen Stück Speck auf, wo sein Papa immer seine Füße unter dem Küchentisch hinsetzt. Wie schrecklich, wenn die Maus ausgerechnet dorthin kommt und an Papas Zeh knabbert.
Michel und Ida stehen vor dem Fahnenmast und schauen nach oben. Von dort aus kann man bestimmt bis nach Mariannelund sehen. Ganz klar, das müssen Michel und Ida ausprobieren.
Wenn ich kein Geld habe, dann kann ich keine Limonade trinken, und wenn ich Geld habe, dann darf ich keine Limonade trinken! Wann zum Himmeldonnerwetter noch mal soll ich denn dann Limonade trinken?
Und als eines Tages beim Mittagessen nur noch ein ganz, ganz kleiner Schluck auf dem Schüsselboden übrig ist, will Michel diesen Schluck haben. Die einzige Möglichkeit an ihn heranzukommen, ist den Kopf in die Suppenschüssel zu stecken und den Schluck auszuschlürfen. Das tut Michel. Aber dann will er seinen Kopf wieder herausziehen, und – kaum zu glauben – es geht nicht.
Michel aus Lönneberga - Michel in der Suppenschüssel
Er braucht nur zwei Sachen, Pferd Lukas und einen langen, festen Zwirnsfaden. Das eine Ende bindet er um Linas Zahn und das andere Ende hinten an seinen Gürtel. Dann galoppiert er mit Lukas los.
Männer fluchen und schimpfen. Ein Pferd wiehert. Michel muss rauskriegen, was da los ist. Sein Pferd, ja sein Pferd bockt und schlägt aus.