In wenigen Stunden werde ich im besseren Leben sein, bei meiner Mutter, und ich werde euch nicht vergessen, werde bei Gott um Trost und Ruhe für euch bitten. Und werde auf euch warten! Eins vor allem lege ich euch ans Herz: Vergesst Gott nicht!
Brief an seine Eltern, kurz vor seiner Hinrichtung am 13. Juli 1943
So erklärt sich auch meine Gegnerschaft zum Nationalsozialismus. In der gegenwärtigen Zeit konnte ich mich also nicht damit begnügen nur ein stiller Gegner des Nationalsozialismus zu sein, sondern ich sah mich in der Sorge um das Schicksal zweier Völker verpflichtet, meinen Teil zur Veränderung der Verfassung des Reiches beizutragen.
1943, in Gefangenschaft
Denn nichts ist schöner, als die Freiheit des Gedankens und die Selbstständigkeit des eigenen Willens, wenn man sie nicht fürchtet. Hier versucht man, uns sie zu rauben und sie uns vergessen zu machen oder sich von ihr zu trennen, aber das wird ihnen nicht gelingen!
Brief an Angelika Probst, 1. Mai 1937